Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihr eigenes Bio-Gemüse im Garten zu ziehen?
Biologischer Anbau liegt immer mehr im Trend und das Warenangebot im Supermarkt nimmt stetig zu. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihr eigenes Bio-Gemüse im Garten zu ziehen? Die Vorteile des eigenen Gemüseanbaus liegen doch auf der Hand:
Vielleicht schmeckt eine Möhre aus dem Supermarkt genau so gut wie eine selbst angebaute. Doch selbst angebaut bringt das Gemüse ein Gefühl der inneren Selbstzufriedenheit mit sich und die Illusion, dass es mindestens doppelt so gut schmeckt! Einen Nachteil hat der Eigenanbau allerdings auch. Sie werden sich nicht mehr so leichtfertig mit welkender Supermarkt-Massenware zufriedengeben. So könnte es passieren, dass bald ihr ganzer Garten einem Gemüsebeet gleicht.
Der perfekte Gemüsegarten
Möglichste viele verschiedene Gemüsepflanzen oder hohe Schlagzahl bei geringer Artenvielfalt? Gute Raumausnutzung durch einfache Reihensaat oder ein optisch anspruchsvoller Anbau im wohlgeformten Beet? Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, durch Berücksichtigung einiger Tipps kann jeder Garten zum perfekten Gemüsegarten werden. Und das Wichtigste, der Spaß an der Sache, wird durch Ihren Erfolg noch gesteigert.
Der beste Standort
Für eine erfolgreiche und einfache Kultivierung von Gemüsepflanzen sollten Sie sich erst einmal den Standort Ihres zukünftigen Gemüsebeetes anschauen. Befindet es sich an der West- oder Südseite einer Hauswand? Stehen große schattenbringende Bäume in der Nähe? Ist das Areal Windgeschützt oder bildet sich im Sommer vielleicht Stauwärme? Die Standortbedingungen sollten Sie sich unbedingt vor dem Herrichten bewusst machen, da Sie nach diesen Faktoren Ihre Gemüsepflanzen aussuchen sollten.
Welche Gemüsepflanze, für welchen Standort am besten geeignet ist, erfahren Sie in Ihrem egesa garten Würstle Gartenland in Fürstenfeldbruck.
Das richtige Gemüse auswählen
Soll der Gemüseanbau über viele Jahre erfolgreich betrieben werden, kommt es auf die richtige Fruchtfolge an. Sie verhindert Bodenmüdigkeit, die hauptsächlich drei Ursachen hat. Die erhöhte Ansiedlung von kulturspezifischen Krankheitserregern, der Verbrauch von bestimmten Nährstoffen und die Änderung der Bodenbeschaffenheit. Mit einer durchdachten Fruchtfolge können diese ertragsmindernden Faktoren reduziert werden. Im ersten Jahr können Sie jede beliebige Gemüsepflanze anbauen. Auf jeden Fall sollten sich darunter auch Hülsenfrüchte befinden. Die Hülsenfrüchtler fixieren Stickstoff aus der Luft und geben ihn in Teilen an den Boden ab. Im zweiten Jahr können Sie dann starke Stickstoffverbraucher pflanzen. Ob Kohlsaaten, Radieschen oder Steckrüben ist dabei Ihnen überlassen. Aus dem hohen Stickstoffverbrauch im zweiten Jahr ergibt sich, dass Sie im dritten Jahr nur Gemüsepflanzen mit geringem Stickstoffverbrauch einplanen sollten. Dazu zählen Wurzelgemüse, wie zum Beispiel Möhren und Rote Bete. Damit Ihre Gemüsebeete jedoch nicht nur für eine Kultur pro Jahr genutzt werden, können noch viele verschiedene Vor-, Nach- und Zwischenkulturen in die Fruchtfolge eingebaut werden. Diese bestehen hauptsächlich aus verschiedenen Sorten Salat, Kresse oder über den Winter wachsenden Arten, wie beispielsweise Spinat.